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Elektronische Signatur: Definition, Vorteile & Anwendung

5min · Published on 7. Oktober 2024 · Updated on 14. Mai 2025
Kira Leuthold
Kira Leuthold
Kira Leuthold
Kira Leuthold
 

Mit der elektronischen Signatur unterzeichnen Unternehmen Verträge einfach, sicher und rechtsgültig – ganz ohne Papierkram. Ob Mietverträge, Angebote oder Kundenvereinbarungen: Die digitale Unterschrift ermöglicht schnelle Prozesse, spart Ressourcen und sorgt für ein erstklassiges Nutzererlebnis.

Das Wichtigste in Kürze

  • Definition: Die elektronische Signatur ist eine digitale, rechtssichere Alternative zur handschriftlichen Unterschrift.
  • Signaturarten: Es gibt 3 gesetzlich definierte Typen: EES, FES und QES – mit jeweils unterschiedlicher Beweiskraft.
  • QES: Die qualifizierte elektronische Signatur ist der handschriftlichen Signatur rechtlich gleichgestellt.
  • Effizienz: Elektronisches Signieren spart Zeit, senkt Kosten und reduziert Papierverbrauch.
  • Einsatzbereiche: Von HR und Vertrieb bis hin zu stark regulierten Branchen wie Versicherungen oder Kanzleien.

Was ist eine elektronische Signatur?

Eine E-Signatur besteht technisch betrachtet nicht aus einem sichtbaren Schriftzug, sondern aus einer digitalen Verknüpfung von Daten, die einer bestimmten Person eindeutig zugeordnet werden kann. Dadurch lässt sich nachweisen, wer ein Dokument wann signiert hat – und ob der Inhalt seitdem unverändert geblieben ist.

Die Art dieser Signatur und ihr rechtlicher Stellenwert richten sich nach dem verwendeten Standard:

  • Elektronische Signatur vs. elektronische Unterschrift

    Die Begriffe elektronische Signatur und elektronische Unterschrift werden im Alltag oft synonym verwendet – rechtlich ist das jedoch nicht ganz korrekt. Die elektronische Signatur ist ein juristisch definierter Begriff, der die digitale Willensbekundung beschreibt. Sie kann, muss aber nicht zwingend einem sichtbaren Unterschriftsbild entsprechen. 

    Die elektronische Unterschrift hingegen bezeichnet häufig nur eine eingescannte oder mit dem Finger gezeichnete Unterschrift auf einem digitalen Gerät. Diese Form ist zwar bequem, bietet aber kaum Beweiskraft.

Warum lohnt sich die Umstellung auf digitales Signieren?

Elektronisches Signieren ist ein entscheidender Hebel, um Prozesse zu beschleunigen, Kosten zu senken und gleichzeitig die Anforderungen an Datenschutz und Rechtssicherheit zu erfüllen.

Der administrative Aufwand in Unternehmen ist hoch. Verträge müssen erstellt, ausgedruckt, versendet, unterschrieben, gescannt und archiviert werden. Elektronische Signaturen eliminieren viele dieser Schritte. Dokumente können sofort verschickt und rechtskräftig unterzeichnet werden. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern auch Ressourcen – Stichwort Nachhaltigkeit.

Hinzu kommt: Die Erwartungshaltung von Kunden, Mitarbeitenden und Partnern hat sich geändert. Wer heute digital abschließt, erwartet durchgängig digitale Prozesse – inklusive Unterschrift.

  • 10x schneller abschließen

    Unterschreiben Sie mit wenigen Klicks jedes Dokument in nur 3 statt wie bisher 30 Minuten.

  • Kosten um 90 % reduzieren

    Sie sparen 34 € pro e-signiertem Dokument und senken Ihre Kosten ab der ersten Signatur.

  • Effizienter arbeiten

    Kunden, Mitarbeitende und Partner freuen sich über zeitsparende Prozesse ohne Medienbrüche.

Wie funktioniert die elektronische Signatur?

Mit Skribble gelingt digitales Signieren in wenigen, intuitiven Schritten – ganz ohne technisches Vorwissen oder zusätzliche Softwareinstallation. So einfach erstellen Sie elektronische Signaturen mit Skribble:

  • Dokument wählen

    PDF hochladen oder Skribble direkt in Ihre vorhandene Software einbinden.

  • Personen festlegen

    Einfach angeben, wer unterschreibt – intern, extern oder gemeinsam im Team.

  • Digital unterschreiben

    Per Klick unterzeichnen – auf Smartphone, Tablet oder PC, jederzeit und überall.

Typische Einsatzfelder der E-Signatur

Digitale Unterschriften sind in nahezu allen Branchen einsetzbar. Besonders stark verbreitet sind sie in folgenden Bereichen:

  • Versicherungen: Schadenmeldungen, Policen, Kundenvereinbarungen, Maklerverträge
  • Immobilien: Mietverträge, Übergabeprotokolle, Reservierungen, Maklervereinbarungen
  • Anwaltskanzleien & Steuerberatung: Vollmachten, Mandatsvereinbarungen, Schriftsätze, Vertraulichkeitserklärungen
  • Vertrieb: Angebote, Verkaufsverträge, Rahmenvereinbarungen
  • Einkauf: Bestellungen, Lieferantenverträge, NDA-Formulare 
  • HR: Arbeitsverträge, Onboarding-Dokumente, Homeoffice-Vereinbarungen, Zusatzvereinbarungen
  • Wichtig: Je nach Dokumententyp kann ein anderer Signaturstandard erforderlich sein. Für einfache interne Dokumente reicht meist die EES, bei Arbeitsverträgen empfiehlt sich die FES, bei Verträgen mit gesetzlicher Schriftformpflicht ist die QES erforderlich. 

    In unserem Leitfaden erfahren Sie detailliert, bei welchem Dokument welcher Signaturstandard gültig ist.

Darum entscheiden sich Unternehmen für Skribble

Skribble bietet Unternehmen eine rechtssichere und intuitive Lösung zum digitalen Signieren – inklusive aller drei Signaturstandards (EES, FES, QES) aus einer Hand. Für die QES ist keine separate Partnerschaft mit Drittanbietern nötig.

Die Identifikation erfolgt online per Video- oder Bank-Ident. Alle Komponenten sind integriert, ein Systemwechsel ist nicht erforderlich. Die Daten werden DSGVO-konform in deutschen und Schweizer Rechenzentren gespeichert.

Skribble funktioniert direkt im Browser, lässt sich bei Bedarf aber auch unkompliziert per API integrieren.

Mit der elektronischen Signatur Zeit und Kosten sparen

Das Unterschreiben per Hand ist einer der letzten Bereiche, in dem die Digitalisierung noch zögerlich abläuft. Das wollen wir bei Skribble ändern, denn: Die elektronische Signatur bietet eine Alternative, die genauso rechtsgültig und sicher ist – aber viel praktischer, günstiger und nachhaltiger

Unternehmen, die auf die elektronische Unterschrift umsteigen, können Kosten und Zeit sparen und kommen gleichzeitig ihren Nachhaltigkeitszielen ein Stück näher. Wenn das keine Win-win-Situation ist!

  • Kostenloser Leitfaden:
    E-Signieren mit Rechtsgültigkeit - Dokumente sicher elektronisch unterschreiben in Deutschland

Häufige Fragen

Die Kosten hängen vom Anbieter, Umfang und gewähltem Signaturstandard ab. Bei Skribble gibt es unterschiedliche Preispläne, die an Ihre Bedürfnisse angepasst sind. Die einfache elektronische Signatur ist meist günstiger als eine qualifizierte Signatur, die mehr rechtliche Anforderungen erfüllt.

Eine elektronische Signatur muss nicht sichtbar sein. Sie besteht aus digitalen Daten, die mit dem Dokument verknüpft sind und dessen Authentizität sowie Integrität absichern. Optional kann eine visuelle Darstellung eingebunden werden, ist aber rechtlich nicht erforderlich.

Ein PDF kann elektronisch signiert werden, indem es über eine E-Signatur-Plattform hochgeladen wird. Je nach gewähltem Standard erfolgt die Signatur per Klick, oft nach Identifikation. Die Signatur wird direkt im Dokument gespeichert und ist prüfbar.

Eine eingescannte Unterschrift gilt rein rechtlich als einfache elektronische Signatur (EES), bietet aber nur sehr geringe Beweiskraft. Sie ist nur dann sinnvoll, wenn keine rechtliche Formvorgabe besteht und kein hohes Haftungsrisiko vorliegt.

Nein, beim Ausdrucken geht der technische Nachweis der Signatur verloren. Rechtlich gültig bleibt die Signatur nur digital, da nur dort Integrität und Authentizität verifiziert werden können. Für Prüfungen ist deshalb immer die digitale Datei erforderlich.

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